«Grüne Wirtschaft» - Bio Suisse empfiehlt Ja

Bio Suisse bedauert, dass das Parlament den bereits ausgearbeiteten Gegenentwurf zur Volksinitiative «Grüne Wirtschaft» verworfen hat. Die Initiative gibt «Bio» mehr Schub. Der Dachverband der Biobäuerinnen und Biobauern gibt deshalb die Ja-Parole heraus.

Die eidgenössische Volksinitiative «Für eine nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaft (Grüne Wirtschaft)» kommt am 25. September 2016 zur Abstimmung. Sie will mit einem neuen Artikel in der Bundesverfassung eine nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaft schaffen, geschlossene Stoffkreisläufe fördern und dafür sorgen, dass die wirtschaftlichen Tätigkeiten das Potenzial der natürlichen Ressourcen nicht beeinträchtigen. Die Initiative fordert in der Übergangsbestimmung als langfristiges Ziel für 2050 einen «ökologischen Fussabdruck» der Schweiz, der auf die Weltbevölkerung hochgerechnet eine Erde nicht überschreitet.

Bio Suisse teilt die Grundanliegen der Initiative. Die Bio-Landwirtschaft wird damit gestärkt. Die gravierenden Umweltprobleme wie Klimawandel, Pestizidbelastung, Ressourcen-verbrauch oder Biodiversitätsverlust erfordern entschlossenes Handeln. Ein Nein zur Initiative bedeutet, dass wertvolle Zeit verloren geht und die Kosten für die Problemlösung weiter ansteigen werden. Nachdem das Parlament einen guten Gegenentwurf ohne Not verworfen hat, empfiehlt Bio Suisse ein Ja zur Initiative.

Medienkontakt
Martin Bossard, Leiter Politik Bio Suisse, 076 389 73 70, martin.notexisting@nodomain.combossard@bio-suisse.notexisting@nodomain.comch
Lukas Inderfurth, Leiter Medienstelle Bio Suisse, 061 204 66 25, lukas.notexisting@nodomain.cominderfurth@bio-suisse.notexisting@nodomain.comch


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7. September 2016
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