Balz Strasser und Rolf Bernhard führen ab März Bio Suisse im Top-Sharing
Der Bio Suisse Vorstand hat die Einführung einer Co-Leitung an der Spitze der Geschäftsstelle beschlossen. Balz Strasser, der die Geschäftsführung bisher alleine inne hatte, bildet mit Rolf Bernhard ab 1. März 2025 die Geschäftsführung im Top-Sharing. Von diesem Modell verspricht sich der Verband noch mehr Kraft für die Gestaltung der Zukunft.
In den vergangenen zehn Jahren erlebte Bio Suisse eine Erfolgsgeschichte. Die Anzahl Knospe-Betriebe ist um mehr als ein Fünftel gestiegen und lag Ende 2023 bei 7’362. Der Bio-Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um mehr als 80 Prozent von 2.2 auf 4 Milliarden Franken. «Diese Entwicklung ist nicht selbstverständlich. Allein um dieses Niveau zu halten, braucht es grosse Anstrengungen, denn die Bio-Bewegung will und soll weiter wachsen», sagt Urs Brändli, Präsident von Bio Suisse. Und weiter: «Damit uns das gelingt, investieren wir jetzt in die Zukunft.» Auf Wunsch von Geschäftsführer Balz Strasser habe man die Situation analysiert und sei zum Schluss gekommen: «Wir brauchen noch mehr Power an der Spitze unserer Geschäftsstelle. Balz Strasser hat den Vorstand mit dem Vorschlag für eine Top-Sharing Lösung mit Rolf Bernhard als Co-Geschäftsführer überzeugt.»
Balz Strasser ist seit 2018 Geschäftsführer von Bio Suisse. «Er hat mit gutem Geschick und viel Herzblut für Bio, den Verband erfolgreich weiterentwickelt», sagt Urs Brändli. «Dass seine Erfahrung Bio Suisse erhalten bleibt und gleichzeitig eine neue Kraft frische Ideen, weitere Netzwerke und noch mehr Schlagkraft in den Verband bringt, ist Grund für doppelte Freude.» Und Balz Strasser ergänzt: «Ich hatte schon früher die Gelegenheit mit Rolf Bernhard zusammenzuarbeiten. Ich freue mich sehr, dass wir jetzt gemeinsam mit der Geschäftsleitung Bio in der Schweiz weiter voranbringen können, das macht diese Aufgabe noch reizvoller»
Rolf Bernhard ist als Landwirt in einer Generationengemeinschaft auf dem elterlichen Hof ins Berufsleben gestartet. Er kennt die Anliegen und Herausforderungen, aber auch die Chancen der Schweizer Bäuerinnen und Bauern. Er leitete mehrere Jahre als CEO ein KMU. Über 19 Jahre arbeitete er in verschiedenen leitenden Funktionen regional und national bei der Migros. Zuletzt als nationales Bindeglied zwischen Produktion, Lebensmittelverarbeitung und Markt. In dieser Zeit hat er sich auch für Nachhaltigkeitsthemen stark gemacht und zahlreiche neue Mehrwertprodukte in den Verkauf gebracht. Als Mitglied des FiBL-Stiftungsrats ist er auch mit den Forschungsfragen im Biolandbau vertraut. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt auf seinem Bio-Hof.