Bio Suisse stellt sich hinter den Gegenvorschlag zur SBV-Initiative für Ernährungssicherheit

Die Delegierten von Bio Suisse haben heute Stellung bezogen: Sie sagen Ja zur Ernährungssicherheit und äussserten sich «grundsätzlich kritisch» zu neuen Abschlüssen von Freihandelsabkommen.

Die Delegierten von Bio Suisse haben sich an ihrer Frühlings-DV mit grosser Mehrheit hinter den Gegenvorschlag zur SBV-Initiative für Ernährungssicherheit gestellt. Das ist ein klares Bekenntnis für eine nachhaltige und ressourcenschonende Land- und Ernährungs-wirtschaft, die sich verstärkt auf den Markt ausrichten soll.

Zu Diskussionen kam es beim Antrag von Bio Genf, wie sich Bio Suisse zu Freihandels-abkommen stellen soll. Der «ungezähmte Freihandel» richte sich gegen die Grundidee des Biolandbaus, hiess es aus dem Plenum. Dieser sei einer lokalen, nachhaltigen Produktion verpflichtet.

Die Delegierten unterstützten den Antrag aus der Westschweiz: Künftig soll sich Bio Suisse «grundsätzlich kritisch» zum Abschluss von Freihandelsabkommen stellen. Bei allfälligen Verhandlungen sollen wirksame Begleitmassnahmen für die inländische, nachhaltige Produktion eingefordert werden. Unbestritten war der Vorschlag des Vorstands, dass die Nachhaltigkeitsziele der UNO und der Klimavertrag von Paris den Rahmen für zukünftige Handelsabkommen bilden sollen.



Medienkontakt:
Lukas Inderfurth, Leiter Medienstelle Bio Suisse, 061 204 66 25, lukas.notexisting@nodomain.cominderfurth@bio-suisse.notexisting@nodomain.comch

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12. April 2017
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